Wir sehen zwei junge Damen. Die eine wirft sich in Pose, die andere fotografiert. Was zu diesem Zeitpunkt noch niemand ahnt: In nicht einmal zwei Jahren wird die Dame im Kleid die Fashion-Welt mit ihren Outfits weltweit begeistern…
Rückblick: März 2014 in Hamburg-Bramfeld. Noch richtig will sich der Winter nicht verabschieden – es ist recht kühl an diesem Mittag. Die Sonne blinzelt nur vereinzelt durch die grauen Wolken. Kurzum: Frühlingsgefühle stellen sich nicht ein. Oder etwa doch? Jedenfalls erinnert uns die Haupt-Protagonistin dieses Bildes mit ihrem Outfit auf charmante Weise daran, dass schon bald wieder luftigere Kleider angesagt sind.
Genau das ist auch das Ziel der Blondine: Menschen für Mode zu begeistern. Da trifft es sich gut, dass die Betriebswirtin beim bekannten Fashion-Unternehmen Otto arbeitet. Ihre große Leidenschaft lebt sie aber auf ihrem Blog „Ohh Couture“ aus. Dort präsentiert sie sich in ihren ausgewählten Outfits, meistens Secondhand-Ware. Und immer an unterschiedlichen Orten ihrer Heimatstadt Hamburg – in diesem Fall das Firmengelände der Otto Group, ihrem Arbeitgeber.
Von der Angestellten zur Instagram-Millionärin
Inzwischen ist sie längst ihr eigener Chef. Bilder und Videos macht ihr Lebensgefährte und Manager Alexander Galievsky. Die Kleidung wird ihr von den bekanntesten und größten Mode-Labels der Welt gestellt. Und geshootet wird an den schönsten Orten der Welt.
Denn: Diese junge Dame ist Leonie Hanne (31)! Mit über zwei Millionen Followern auf Instagram zählt Leonie zu den einflussreichsten Influencern der Welt. Und dürfte inzwischen höchstwahrscheinlich auch im realen Leben Millionärin sein. Ein echtes Instagram-Märchen also. Eines, das auch vor dieser Treppe auf dem Firmengelände von Otto begann.
Den Schnappschuss machte übrigens der Content-Spezialist, als er für die Interne Kommunikation des Logistik-Anbieters Hermes Fulfilment (5.000 Mitarbeiter), einem Unternehmen der Otto Group, tätig war. Klar, dass eine derart nette Story im Intranet damals nicht fehlen durfte. Dafür gab es anschließend nicht nur eine Dankes-E-Mail von Leonie, sondern reichlich Klicks.
